Erste darf kurz durchatmen – Eduard Reh nicht

Schwere Aufgaben warten auf TuRa nun in Holsen und dann daheim gegen den BV Stift Quernheim. Dies wird TuRa alles ohne den Stürmer Eduard Reh (Jahrgang 1988) stemmen, der sich nach seiner Nicht-Berücksichtigung gegen Union Varl (er war für die Ersatzbank vorgesehen) schmollend von der Mannschaft zurückgezogen und verabschiedet hat. Reh verließ noch vor Anstoß das Vereinsgelände. Ein abruptes Ende seiner Zeit bei TuRa Löhne. Ein Ende mit Schrecken. Das kann ein Trainer Stefan Studtrucker, der vor zwei Wochen den Stürmer Mohammed Khalaf in die 2. Mannschaft abgegeben hat, weil dieser wohl mehr Einsatzzeiten für sich reklamierte und unzufrieden war, nicht nachvollziehen, geschweige denn akzeptieren: „Hier sind mir zu viele persönliche Eitelkeiten im Spiel. Zu viel Ich, Ich, Ich. Es geht aber nicht um Namen, nicht um Einzelne. Es geht hier nicht um Studtrucker, nicht um Nuener, nicht um Reh oder um Khalaf. Es geht um den Verein TuRa Löhne, der nach 20 Jahren warten in die Bezirksliga zurückgekehrt ist, und die Klasse halten will. Ich habe hier die Pflicht, das Beste für den Verein zu bringen. Und dafür muss ich ein Team finden.“ Der Trainer, der nach der Winterpause dieses Team fand, hat mit 21 Punkten die Argumente auf seiner Seite, denn tatsächlich spielt TuRa – trotz leichter Rückschläge – viel stabiler und effektiver als vor der Winterpause, als man viel Lehrgeld bezahlen musste und nur 14 Punkte aus der kompletten Hinrunde holte.

Quelle: NW-News.de (Wolfgang Döbber)

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